Stenose

Schaut man sich die Übersetzung des ursprünglich aus dem Griechischen stammenden Wortes „sténosis“ an – Verengung oder Engstelle – so ist das Wesentliche bereits gesagt. Die Medizin verwendet den Begriff der Stenose für eben eine solche Verengung in röhrenförmigen Körperabschnitten oder sogenannten Hohlorganen. Hierzu zählen beispielsweise die Blutgefäße bzw. Adern, die Luftröhre, der Harnleiter oder der Darm.

Eine Verengung des Darms – oder Darmstenose – kann bereits bei der Geburt vorliegen oder später im Leben, unter anderem als Folge von Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, entstehen. Darmstenosen können sich durch Schmerzen bemerkbar machen, die infolge einer krampfartigen Kontraktion der Darmmuskulatur entstehen, sobald der Darminhalt eine solche Engstelle passieren will. Auch Verstopfungen, Völlegefühl oder Appetitlosigkeit können Anzeichen einer Stenose sein. Um das Risiko von Folgekomplikationen, insbesondere das eines kompletten Darmverschlusses (Ileus) zu minimieren, solltest du bei ersten Anzeichen dieser Art umgehend mit deinem bzw. deiner behandelnden Arzt bzw. Ärztin sprechen.

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